Fachgespräch der Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen in Kooperation mit dem Grimme-Institut und „die medienanstalten“
Die Umsetzung der gleichberechtigten Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben, ist eine der drängenden Aufgaben unserer Zeit. Auch im Bereich der Kinder- und Jugendmedien gibt es dazu bereits positive Ansätze und interessante Angebote. Figuren und Protagonisten in fiktionalen und non-fiktionalen Angeboten werden diverser und dadurch gewinnt nicht zuletzt die Qualität und Vielfalt der Erzählungen und Storys.
Ein tieferer Blick in die Programmangebote zeigt allerdings: Hier ist noch „Luft nach oben.“ Untertitelung, Audiodeskriptionen, Gebärdensprachdolmetschung finden nur wenig statt und Menschen mit Behinderungen kommen in der Realisierung der Angebote vor und hinter der Kamera wenig vor. Medienmacher*innen und -verantwortliche sehen sich einer Vielzahl von Fragen und Herausforderungen gegenüber: Welche Erwartungen und welche Bedarfe haben Kinder und Jugendliche mit und ohne Beeinträchtigungen an Medienangebote, um diese uneingeschränkt nutzen zu können? Welche technischen Möglichkeiten gibt es, Angebote für alle Kinder und Jugendlichen barrierefrei zu gestalten? Und wie lässt sich „Behinderung“ adäquat darstellen?
Das Fachgespräch informiert über die Mediennutzung durch Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen, thematisiert Herausforderungen und Chancen von Medienangeboten für alle und zeigt Best-Practice-Beispiele, die helfen Hürden für die eigene Medienarbeit zu überwinden.
Die Veranstaltung richtet sich an Medienmacher*innen, die im Bereich Kinder- und Jugendmedien aktiv sind. Sowie Journalist*innen, Medienpolitiker*innen und Medienpädagog*innen.
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Die Anmeldung ist ab 16. Mai online möglich.