Das Grimme-Institut zählt zum kleinen Kreis renommierter Forschungs- und Dienstleistungseinrichtungen in Europa, die sich mit Fragen der Medienkultur und -bildung im digitalen Zeitalter befassen. Es leistet einen einordnenden Beitrag bei der öffentlichen Meinungsbildung über Medien, ihrer Qualität, gesellschaftlichen Verantwortung und Bedeutung - sowohl in Deutschland als auch auf europäischer Ebene.
Zu den Kernaufgaben des Grimme-Instituts gehört die Beobachtung, Analyse und Bewertung von Medienangeboten und -entwicklungen – vom klassischen Fernsehen über den Hörfunk bis hin zum Internet. Die unabhängigen Qualitätswettbewerbe des Instituts liefern hierfür einen herausragenden Beitrag: der Grimme-Preis für vorbildliches Fernsehen und der Grimme Online Award für hervorragende Qualitätsangebote im Netz sowie die Juryarbeit für den Deutschen Radiopreis.
Das Grimme-Institut steht weiterhin für qualifizierte Bildungsangebote und den Wissenstransfer zwischen Theorie und Praxis. Insbesondere die Grimme-Medienbildung und die Grimme-Akademie leisten hierbei medientheoretische und medienpraktische Bildungsarbeit für Multiplikatoren der Medienbranche, Bildungseinrichtungen und unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen.
Mit dem Grimme-Forschungskolleg an der Universität zu Köln wird schwerpunktmäßig der interdisziplinäre Diskurs zum Thema „Medien und Gesellschaft im digitalen Zeitalter“ wissenschaftlich fundiert und erweitert. Das Grimme-Institut will so, geleitet von seinem bildungsorientierten Gründungsgedanken, einen Beitrag zum Wissenstransfer von der Forschung in die Gesellschaft leisten – und zurück. Es versteht sich dabei als Mittler und Motor der Verbindung zwischen Wissenschaft und Praxis.
Das Grimme-Institut ist im Rahmen von Projekten und Wissenstransfer sowie im Bereich der Konzeption und Durchführung von Veranstaltungen und Preisen auch als Dienstleister tätig. Zu den Auftraggebern des Grimme-Instituts zählen Rundfunkanbieter und Medienunternehmen, Landesmedienanstalten, Ministerien, Stiftungen und Bildungsorganisationen sowie der Deutsche Radiopreis.