Die wichtigste Auszeichnung der Radiobranche geht in die zehnte Runde: Bis zum 31. Mai können alle deutschen Hörfunksender ihre besten Protagonisten und Produktionen in zwölf Kategorien für den Deutschen Radiopreis ins Rennen schicken. Neu ist in diesem Jahr: die Kategorie "Bester Podcast". Die Gewinnerinnen und Gewinner werden am Mittwoch, 25. September, in der Elbphilharmonie in Hamburg von prominenten Laudatorinnen und Laudatoren gekürt. Ehrengast der Jubiläumsgala, die bundesweit im Radio, im Fernsehen und im Internet ausgestrahlt wird, ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Neue Auszeichnung für innovative Formate
Joachim Knuth, NDR Programmdirektor Hörfunk und Vorsitzender des Radiopreis-Beirats: "Das Hören erlebt zurzeit einen Boom und das Radio zeigt seine ganze Veränderungs- und Innovationskraft, seine Vitalität und seine Vielfalt. Radioinhalte können heute über einen UKW-Empfänger, ein DAB+-Gerät, ein Smartphone, ein Tablet und viele weitere Wege gehört werden – also wann und wo man möchte. Daher vergeben wir den Deutschen Radiopreis jetzt erstmals auch in der Kategorie 'Bester Podcast' – einer Form, die klassische Radio-Inhalte um neue Perspektiven und Stile bereichert. Ich hoffe, dass sich viele Radiomacherinnen und Radiomacher angespornt fühlen, ihre Beiträge einzureichen und damit zu zeigen, wozu das Medium Radio in der Lage ist."
Dr. Frauke Gerlach, Direktorin des Grimme-Instituts: "Die Audiolandschaft ist in Bewegung – auch jenseits der linearen Ausstrahlung. Ich freue mich sehr, dass jetzt auch Podcasts ihren Platz beim Deutschen Radiopreis finden und mit einer eigenen Kategorie gewürdigt werden. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem Radiohandwerk mit Qualität, auf besonderen Erzählformen und dramaturgisch interessanten Umsetzungen. So bin ich gespannt auf Einreichungen für diese Kategorie, ebenso wie für alle anderen, die die Bandbreite des vorbildlichen Radios in Deutschland zeigen."