(Marl/Frankfurt) Rund hundert Jahre nach der Erfindung des Radios werfen Internet und Digitalisierung neue Fragen auf – mit Blick auf Distributionskanäle, interaktive „Empfangsgeräte“, Zielgruppen und Inhalte: Wie beeinflussen Streaming-Angebote das Radio? Welche Konsequenzen hat die zunehmend mobile Mediennutzung – im Auto und mit Hilfe mobiler Endgeräte? Wie haben uns zehn Jahre Podcasting verändert? Müssen Radioformate „mal wieder“ ganz neu gedacht werden? Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Frankfurter Hörfunkgespräche unter dem Motto: „Radio machen für Radiomacher - Herausforderungen und Potenziale“. Radiomacher und interessierte Radio-Kenner sind herzlich eingeladen, am 9. Dezember 2014 mit den Referenten und Gästen mögliche Antworten zu diskutieren.
Referenten und Diskutanten sind u.a. Walter Klingler (SWR), Hans-Dieter Hillmoth (Radio FFH), Stefan Zilch (Spotify), Daniel Fiene (Journalist) sowie die Macher von „Kanzlercheck“ Norbert Grundei und Sofie Donges, die Gewinner des Deutschen Radiopreises 2014 in der Kategorie „Beste Sendung“. Die Moderation übernimmt Torsten Zarges (Chefreporter DWDL).
Zum dritten Mal wird im Rahmen der Frankfurter Hörfunkgespräche auch das „Radiosiegel“ vergeben – für Qualität in der Ausbildung privatrechtlicher Radiosender.
Die Veranstaltung findet statt im Literaturhaus Frankfurt, Schöne Aussicht 2, 60311 Frankfurt am Main. Die Tagungsgebühr inkl. Imbiss und Getränken beträgt 70,00 Euro Anmeldungen zur Veranstaltung richten Sie bitte per eMail an: hoerfunkgespraeche@gep.de.
Die Frankfurter Hörfunkgespräche finden in Kooperation mit der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen), der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), der Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz (LMK) und der ARD.ZDF medienakademie statt.
Weitere Infos finden sich auch online unter: www.grimme-akademie.de