(Marl/Daun) Welche Unterschiede gibt es in der Stoffentwicklung und der künstlerischen Umsetzung bei Streaming-Portalen im Vergleich zu den Fernsehsendern? - Am 20. September um 11.15 Uhr berichten die Co-Autorin des diesjährigen Grimme-Preisträgers „Bad Banks“, Jana Burbach, und “Skylines“-Showrunner Dennis Schanz von ihren Erfahrungen und sprechen mit Vertretern der Grimme-Jurys und -Kommissionen über den Anspruch an so genannte Qualitätsserien Diskutiert wird, was die besondere Qualität und Sogkraft einer Serie ausmacht. Auch die zunehmend komplexer werdenden Programm- und Senderstrukturen sowie die Diversifizierung des Marktes, die die Gremien des Grimme-Preises und das Grimme-Institut vor neue Herausforderungen stellen, werden thematisiert.
Es diskutieren Jana Burbach (Autorin), Lucia Eskes (Leiterin des Grimme-Preises), Giti Hatef-Rossa (Journalistin und Mitglied der Grimme-Jury Fiktion) und Dennis Schanz (Showrunner). Die freie Journalistin und langjährige Grimme-Preis-Jurorin Jenni Zylka wird die Diskussionsrunde moderieren.
Darüber hinaus erwarten die Gäste weitere spannende und hochkarätig besetzte Veranstaltungen: Das Fachprogramm (17. bis 21. September) nimmt auch in diesem Jahr wieder aktuelle Trends im nationalen und internationalen Bereich in den Blick. So sprechen etwa Experten von, Sky, TV NOW, Joyn und ZDF Neo in einer Podiumsdiskussion über die Chancen und Schwierigkeiten, die der Auftrieb und die große Nachfrage an der Produktion von fiktionalen Projekten derzeit hervorruft. Drehbuchautor*innen profitieren ganz besonders vom Fachprogramm, das neben Podiumsdiskussionen und Filmpremieren Vorträge von Dramaturg*innen, Autor*innen und Redakteur*innen sowie Senderworkshops und Wettbewerbe anbietet.
Das Grimme-Institut ist bereits zum dritten Mal Partner des renommierten Krimifestivals „Tatort Eifel“, das in diesem Jahr vom 13. bis 21. September 2019 seine zehnte Ausgabe feiert. Die Besucher*innen können sich unter dem Motto KrimiLive auf rund 30 Lesungen, Konzerte und Filmpremieren freuen. Höhepunkt des Festivals ist die Verleihung des Filmpreises ROLAND. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem der Namensgeber sowie Pionier der ersten Stunde im Fernsehkrimi, Jürgen Roland, die Schauspieler Götz George und Matthias Brandt, die Schauspielerin Senta Berger sowie die Krimiserie „Mord mit Aussicht“, der Dominik Graf Film „Das unsichtbare Mädchen“, die vier Kino-Verfilmungen der „Brenner“-Romane oder die deutsch-österreichische Koproduktion „Spuren des Bösen“. Am 21. September 2019 wird der ROLAND im Rahmen der festlichen Abendgala, moderiert von Schauspieler Oliver Mommsen, verliehen.
Alle Informationen zum Festival und zum Fachprogramm finden Sie unter: www.tatort-eifel.de
Die Akkreditierung ist noch bis 9. September möglich unter
https://www.tatort-eifel.de/fachprogramm/akkreditierungsformular