(Marl/Bonn) Die öffentliche Debatte um die Dokumentation „Auserwählt und ausgegrenzt – der Hass auf Juden in Europa“, die von ARTE und dem WDR bisher nicht ausgestrahlt wurde und die Das Erste heute Abend senden will, hält an.
„Diese Debatte wollen wir aufgreifen und aus der Grimme- Perspektive – der Qualität und publizistischen Verantwortung – mit den Machern, den Verantwortlichen und den Gästen diskutieren“, so die Direktorin des Grimme Instituts, Dr. Frauke Gerlach.
Denn das Verhalten der Senderverantwortlichen, die kritische Bewertung des Inhalts der Dokumentation sowie ihre Veröffentlichung auf der Internetseite der Bild werfen Fragen nach der Verantwortung der Medien auf, die im Spannungsfeld zwischen Programmauftrag, redaktioneller Freiheit und gesellschaftlicher Verpflichtung agieren. Zugleich geht es um Fragen der Qualität und des journalistischen Handwerks: Welche Maßstäbe gilt es hier anzusetzen?
Das Grimme-Institut zeigt in Kooperation mit dem Haus der Bildung, Volkshochschule Bonn, die umstrittene Dokumentation und diskutiert anschließend mit
- Fritz Wolf und René Martens, beide freie Journalisten, Medienkritiker und erfahrende Grimme-Preis-Juroren,
- Dr. Frauke Gerlach, Direktorin des Grimme-Instituts,
- Jörg Schönenborn, Fernsehdirektor WDR,
- Marc Neugröschel, freier Journalist und Autor, sowie
- Mirna Funk, Schriftstellerin und Journalistin.
Die Moderation übernimmt der Journalist und Radiomoderator Volker Wieprecht.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 22. Juni 2017 statt.
17.30 Uhr beginnt die Filmvorführung, ab 19.00 Uhr startet die Diskussion.
Veranstaltungsort ist die Volkshochschule Bonn (Mülheimer Platz 1 /53111 Bonn).
Der WDR streamt die Diskussionsrunde live, ab 19 Uhr. Eine Ausstrahlung im WDR Fernsehen gibt es am Sonntag, 25. Juni 2017, um 11.25 Uhr.
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