Marl, 23.07.2007 | Die Potenziale und Konsequenzen von Web 2.0 werden zurzeit breit diskutiert – auch für die Entwicklung von Medienkompetenz bei unterschiedlichen Zielgruppen. Immer mehr Menschen nutzen soziale Software wie Blogs oder Wikis, um sich zu informieren, soziale Netzwerke aufzubauen oder ihr Wissen und ihre Meinung öffentlich zu machen.
Der vorliegende Band 7 der Schriftenreihe Medienkompetenz des Landes NRW "Praxis Web 2.0 – Potenziale für die Entwicklung von Medienkompetenz", herausgegeben von Lars Gräßer und Monika Pohlschmidt, ergänzt den bereits erschienenen Band 6 der Schriftenreihe Medienkompetenz des Landes Nordrhein-Westfalen "Web 2.0 – Schlagwort oder Megatrend?".
Er lässt Anwender und Anwenderinnen zu Wort kommen: Dominik Birk und Felix Gröbert (beide Ruhr-Universität Bochum) fragen mit Blick auf die Datensicherheit: "Web 2.0 – Freund oder Feind?". Claudia Elsner-Overberg und Dr. Marius Fränzel (Stadtbibliothek Solingen) stellen ihr Projekt zur Lesekompetenzförderung der Bibliothek Solingen vor, Wolfgang Dax-Romswinkel (Medienzentrum Rhein-Sieg) macht sich in seinem Beitrag Gedanken über die Konsequenzen von Web 2.0 für das Lernen (in der Schule) bzw. die hierfür augenblicklich schwierigen Rahmenbedingungen. Daniel Fiene (Radio Q/Was mit Medien) beschreibt die Potenziale für den Bürgerfunk in seinem Beitrag "Podcasting – Bürgerfunk aus Digitalien?". Einleitend entwickeln Dr. Harald Gapski und Lars Gräßer (beide ecmc), Perspektiven für die Medienkompetenzförderung im Web 2.0, deren Maßstab und Ziel die Steigerung von Lebensqualität sein muss. Eine umfangreiche Projektliste und Good-Practice-Beispiele, zusammengefasst von Monika Pohlschmidt (ecmc) geben schließlich Einblicken in die dynamisch anwachsende Vielfalt der Angebote im Web 2.0.
Band 7 dokumentiert den zweiten Teil der Veranstaltungsreihe "Meeting Points" zum Thema Web 2.0, die Anfang dieses Jahres in Düsseldorf stattgefunden hat.