Von aufbrausenden Diskussionsbeiträgen über Beleidigungen bis hin zur Volksverhetzung, mal vereinzelt, mal als ganzer Shitstorm mit einer Unmenge aggressiver Posts – diese Erfahrung kann für die Betroffenen traumatisch sein. Welche Konsequenzen diese Erlebnisse für die Opfer von Hate Speech haben, wurde bisher noch nicht ausreichend erforscht und thematisiert. Das unterstreicht dieser Beitrag von Lars Gräßer und Aycha Riffi (für die MedienConcret 1/2023, S. 58-61), stellt daher die Perspektive der Betroffenen in den Mittelpunkt und fordert vernetztes Handeln gegen Hate Speech - auf verschiedenen gesellschaftlichen Ebenen, aber auch auf individueller Ebene.