Die digitale Transformation erfasst auch die politische Kommunikation und richtet das Wechselwirkungsdreieck zwischen individueller, sozialer und medientechnischer Welt in vielerlei Hinsicht neu aus.
Dr. Harald Gapski schlägt in seinem Artikel ein metaphorisch-konzeptionelles Bild von der Gesellschaft als einer ‚algorithmischen Sozialmaschine‘ vor. Dieses Bild eröffnet Projektions- und Reflexionsflächen, um Phänomene und Prozesse der Datafizierung zu hinterfragen. Wird es dekonstruiert, stellen sich normativ-ethische Fragen nach dem zugrundeliegenden Menschenbild und nach der Vorstellung von der sozialen Welt als ‚politische Maschine‘ – Fragen, die in der Praxis der kritischen Medienbildung und der politischen Bildung gestellt und erörtert werden könnten.
Der Artikel ist erschienen in der Wochenschau. Politik und Wirtschaft unterrichten. Sek. I+II. Sonderausgabe. Lehrerheft 74 (2023) 23s, S. 58-62. Der Volltext ist auf pedocs kostenfrei verfügbar.